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Coaching

Ähem..., das war wohl ein Missverständnis. Wir meinten eigentlich nicht diese Art von Coach!

Seit ich in meine Rolle als Regionalleiter Europa gekommen bin, versuche ich, Strukturen für Gemeindegründer zu schaffen, wo Kreativität gefördert wird, missional gedacht und gehandelt und gute Theologie nicht vernachlässigt wird. Als eine Art Aorta strebe ich ein gutes Coachingkonzept an, das internen wie externen Mitarbeitern ein gutes Wir-Gefühl vermittelt.

Doch dann stellt sich immer wieder heraus, wie viel unsere Organisation in punkto kulturelle Vielfalt noch zu lernen hat. Unsere meisten Strukturen traditionell nordamerikanisch geprägt, und da ist viel Gutes dran, und dennoch passt es nicht wirklich in den europäischen Kontext. Außerdem ist die Annahme, dass sich Amerikaner und Europäer sich recht ähnlich sind, ein verflixtes Ding. Denn amerikanische und europäische Kultur ähneln sich nur auf den ersten Blick. Auf den zweiten und dritten ist's vorbei mit der Ähnlichkeit. Und dies führt immer wieder zu Missverständnissen. Dies führt zu einer lehrreichen Arbeit auf beiden Seiten, doch auch zu sehr langsamen, zeitraubenden und kräftezehrenden Vorankommen.

Die gute Nachricht: Allen, denen es gelingt, ein wirklich multikulturelles Team aufzubauen und an die Arbeit zu bringen, haben einen Resource, für die kein Problem mehr unlösbar ist. Und deshalb geben wir nicht auf. 

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Wer es noch nie gesehen hat, dem sei es hiermit gezeigt: Unsere Gesellschaft setzt sich aus vielen Subkulturen zusammen. Das Bild ist ein Beispiel für Deutschland, wo sich das Sinusinstitut in seinen sogenannten "Milieustudien" auf zehn Milieus oder Kartoffeln begrenzt. Sinus macht solche soziologischen Studien in erster Linie für Firmen, die ihr Produkt möglichst punktgenau in einer passenden Zielgruppe vermarkten wollen. Es ist eine fantastische Brille, mit der man klarer sehen kann, mit wem man es eigentlich zu tun hat und wie die gewünschten Kunden so ticken. Wenn sich Pastoren, Pfarrer oder ganz normale Christen diese Brille auf die Nase setzen, sehen die meisten entweder rot oder schwarz. Einigen wird auch gerne schwindelig oder sogar so schlecht wie bei einem Horrortrip. Warum nur? Weil Sinus ebenfalls herausgefunden hat, dass Kirchen und Gemeinden, völlig egal welcher Farbe, Konfession oder Denomiation, fast ausschließlich aus einem ca. 15% großen Segment am lin