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Es werden Posts vom September, 2013 angezeigt.

eins komma acht

1,8. Das ist die durchschnittliche Anzahl täglicher Übernachtungsgäste im Hause Fritsch von Anfang August bis heute. Familie, Freunde, Urlauber, Auszeitler, Dozenten, Praktikanten - in den vergangenen zwei Monaten gab es keine Mahlzeit ohne mindestens einen Übernachtungsgast. Bisweilen waren nicht nur sämtliche Betten samt Wohnwagen belegt - auch der Parkplatz wurde becampt und Kinder wegen Bettenmangels ausquartiert. Doch nun sind auch die letzten Gäste wieder abgereist und wir haben das Reich wieder ganz für uns. Ob's uns nun wohl langweilig wird?

Netzwerkwochenende

"Heutige Gemeindegründer müssen risikobereit und geduldig sein, und Risikobereitschaft erfordert ein Netzwerk aus Gleichgesinnten, sonst geht man unter." Das war eine der Konsequenzen, die wir aus dem letzten Wochenende ziehen konnten. Ein sehr intensives, aber interessantes und inspirierendes Wochenende liegt hinter uns mit 40 anderen Gemeindegründern. Urban Expressions Schweden hatte zusammen mit H2O und dem Gründungsprojekt "Brunnen" dazu eingeladen. Dazu waren auch zwei Gäste von Urban Expressions England angereist, die bei uns gewohnt haben. Hat mich gefreut, mehr Leute zu treffen, die nun auch beginnen, mehr missional arbeiten zu wollen, und sich gleichzeitig fragen, wie das in der Praxis aussehen kann.

Reklame, Reklame

So langsam setzt die Werbung für's Jugendfilmprojekt in Gang. Zum Beispiel ein (noch nicht fertiges, aber trotzdem hier schon gezeigtes) Plakat, ein Videoclip, eine Webseite, Flyer, Mund zu Mund, und so weiter. Die wichtigste Werbung ist selbstverständlich Euer Gebet. Ohne das geht nix.

Mittwoch

Heute würde ich Euch gerne die Mittwochsrede auf's Herz legen: Jeden Mittwoch um 10 halte ich ein kurze "Inspirationsansprache" in der Kaffeepause des Second-Hand-Kaufhauses, in dem sich auch H2O befindet. Bis zu 50 Leute hören zu - Angestellte, Menschen in Arbeitstherapie, Einwanderer, Schweden, Anhänger der unterschiedlichsten Religionen, Sozialarbeiter, Besucher usw. Bitte betet doch einfach immer wieder mal für diese Ansprachen. Danke!

Schon wieder ein Einbruch...

Schon wieder ist bei H2O eingebrochen worden. Diesmal in Julianas Büro. Außer einem zerstörten Fenster war die Beute das Wechselgeld in unserer Kasse, ganze 15 Kronen (weniger als 2 zwei euros) und Julianas für Grafikdesigner gebrauchte elektronische Zeichenplatte im Wert von mehreren hundert Euros. Äußerst ärgerlich!!!

Es ist schön...

auf dem Weg nach Hause an Gottes Versprechen erinnert zu werden. Und das mitten in Angered.

Semesterstart

Letzte Woche war Semesterstart bei ALT, der Akademie für Leiterschaft und Theologie. Über 100 Studenten aus ganz Schweden und aus allen Kirchen und Denominationen lassen sich dort in einer vierjährigen, flexiblen, sehr praxisorientierten und persönlichen Ausbildung zu Leitern, Theologen und Pastoren ausbilden. Die Ausbildung findet wegen der enormen Fläche Schwedens in mehreren, übers Land verteilte Studienzentren statt, verbunden über moderne Konferenzanlagen. Doch mindestens einmal jährlich sollen sich alle Studenten, Lehrer und Studienleiter persönlich treffen - und dies fand letzte Woche in der Nähe Jönköpings statt. Im August 2009 wurde mir dort eine kleine Anstellung per Sms angeboten, ohne dass ich mich je beworben hatte. Ein genialer Schachzug Gottes, wie ich oft fand. Nicht nur, weil ich hier erst richtig schwedisch gelernt habe. Vor allem, weil ich hier Einblicke in Kirchen und Zutritt zu Kreisen bekommen habe, die mir sonst völlig unmöglich geblieben wären. Einmal jährlich u

Jesus war Sozi

In Deutschland ist wahrscheinlich wilder Wahlkampf, hier ist es grad nicht ganz so wild. Immerhin ist bald "Kirchenwahl", und in schwedischen Kirchen können sich auch politische Parteien engagieren. Zum Beispiel die hiesigen Jusos, die neulich den Kirchenwahlkampf mit einem Clip bereicherten in welchem uns gesagt wurde: "Vergiss nicht: Jesus war Sozi". Soweit so gut, davon kann man halten was man will. Viel interessanter fand ich den "biblisch fundierten" Kommentar, der gestern groß und breit dazu in der Tageszeitung stand. Überschrift: Warum woll'n die Jusos Jesus?* Der Kommentator sagt, dass er gut verstehen könne, warum die Jusos Jesus im Boot haben wollen, schließlich war er es doch, der in Lk 12,22-27** dazu aufrief, faul wie die Vögel und Lilien zu sein - nicht zu säen, nicht zu ernten und es sich dennoch gut gehen zu lassen. Und dass alle, die Geld haben, in der Hölle brennen werden (Lk 18,24). Zum Beweis habe Gott den erfolgreichen Bauern mit

Kurzbericht vom Fest

Hier kommen ein paar kurze Eindrücke von vorgestern: Ja, ok, ich geb's ja zu, mein Deutsch ist nicht das Beste in diesem Film... Das kommt dabei heraus, wenn man jahrelang im Ausland lebt, einen ganzen Vormittag auf einer fremden Sprache diskutiert und dann spontan und unvorbereitet in die Kamera reden soll... Großer Dank an Timo für's Filmen und editieren!