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Es werden Posts vom Oktober, 2008 angezeigt.

In der Zeitung

Vor einigen Wochen erhielt ich einen Anruf von der EFK-Zeitung „direkt“, ähnlich wie die deutsche „Christsein heute“. Man habe von uns gehört und wolle uns gerne interviewen. In der neuesten Ausgabe sind wir also tatsächlich vertreten! A few weeks ago I received a phone call from the Swedish magazine “direkt”, a Swedish “Christianity today”. They had heard about us and wanted to ask us if we’re willing to give an interview. Amd now we are already published in their newest issue!

Ehekurs löst Y-Kurs ab

Seit mehreren Monaten versuchen wir nun schon, den Y-Kurs professionell ins Schwedische übersetzen zu lassen, und es klappt einfach nicht. Nachdem uns sonst vieles in den Weg gelegt wird haben wir dies als ein Zeichen betrachtet, dass der Y-Kurs wohl vorläufig noch nicht dran ist. Vor einigen Wochen entdeckte ich in der Zeitschrift „Family“ aber etwas ganz anderes: Den Alpha-Ehekurs. Das passt ausgezeichnet ins Land der Sambos, dachte ich mir. Alles, was ich las, klang sehr interessant. Alle, die ihn schon gemacht hatten, waren hellauf begeistert. Und das Beste: Es gibt ihn schon auf Schwedisch! Ich musste bei Saron nur den Gedanken erwähnen, dass wir darüber nachdenken, da hatten sie auch das ganze notwendige Material auch schon für uns bestellt. Wir sind gespannt, wenn es ankommt und wie es dann weitergeht! * * * For months we tried to get the Y-course translated into Swedish and it did not work out. So we thought it’s not Gods time to have a Y-course here. A few weeks ago, as I was

Das wird nix mit „Lärjeån Trädgårdar“

„Lärjeån Trädgårdar“ war eine Art Gartenbauverein ganz in fuβläufiger Entfernung zu Angered Centrum. Eine wunderbare und groβe Anlage, mit riesigem Grundstück direkt neben einem Naturschutzgebiet, kleinen Teichen, einer Gartenwerkstatt, einem Café, einem Gewächshaus das teilweise auch Cafébereich war und einem relativ groβem Mehrzweckraum. Im April wurde die gesamte Anlage auf Vorschlag des Angereder Gemeinderates von Reningsborg übernommen, da der Gartenbauverein es trotz öffentlicher Förderungen finanziell nicht mehr bewältigen konnte. Für uns wäre das ein groβartiger Treffpunkt gewesen, der uns im kommenden Jahr für diverse Aktivitäten zur Verfügung gestanden hätte. In einer spontanen und nicht ganz durchsichtigen Entscheidung hat aber nun die Lokalgemeinde beschlossen, alle Fördergelder vollständig zu streichen. Aufgrund dieser erheblichen Veränderung ist Reningsborg ausgestiegen. Lärjeån Trädgårdar ist nun geschlossen und harrt einer ungewissen Zukunft. Und wir müssen uns Gedanken

Wann ist Kirche Kirche?

Immer wieder wurde ich in den vergangenen Wochen mit der gleichen Frage konfrontiert: Was macht Kirche eigentlich aus? Was ist Gemeinde überhaupt? Was muss mindestens sein? Und was meinen wir bloβ , dass es sein muss? Fragen, die mich seit zwei Jahren beschäftigen. Während meiner vielen Stunden im Zug las ich ein ganzes Buch zum Thema mit dem Titel: „From the ground up“ von Scott Horrell. Es stellt u.a. eine brasilianische Untersuchung zu dieser Frage vor. Entsprechend dieser Untersuchung dreht sich das Gemeindeverständnis der meisten Menschen um: Ein Gemeindehaus (Tempel) Den Sonntag (christlicher Sabbat) Den Gottesdienst Einen Vollzeitgeistlichen Etwas provokant oder andersherum ausgedrückt: Wer kein Gemeindehaus und keinen Vollzeitpastor hat, sich sonntags nicht trifft um einen Gottesdienst anzubieten, kann unmöglich Gemeinde sein, zumindest keine reife. Die allermeisten Menschen sind so sehr and dieses 1700 Jahre alte, römische Konzept gewöhnt, dass man sich nur schwer etwas andere

Wen kümmert’s?

Seit ich letzten Sonntag wieder zurückgekommen bin kann ich nicht gerade über Langeweile klagen. Zum Beispiel war gestern Abend der Beginn der Aktionswoche „Wen kümmert’s?“ bei Saron. Verschiedene diakonische Werke der Stadt stellen sich und ihren Dienst vor um Beispiele zu geben, wie Christen aktiver an der Gesellschaft teilnehmen können. Der Beauftrage der Stadt Göteborg für „Vielfalt und Gleichstellung“ hielt eine interessante Eröffnungsrede. Sich selbst bezeichnete er mehrfach als Atheisten. Allerdings hat er eine groβe Offenheit, fast schon einen groβen Wunsch mit Kirchen und Gemeinden zusammenzuarbeiten, und er sagte wörtlich, dass städtische Institutionen vielleicht Kleidung und Essen geben können, woran es aber fehle, sei die Liebe. Erwin und ich hatten hinter noch ein längeres Gespräch mit ihm in dem wir auch unser Projekt in Angered kurz vorstellten, und er meinte, wir sollten bitte weiter von uns hören lassen. Euch bitten wir weiterhin um Eure Begleitung im Gebet! * * * Who

Die Welt ist ein Dorf. Die christliche noch mehr.

Es war Heinz Weickel, der mich einlud, auf dem internationalen Gemeindegründertreffen der FeGs teilzunehmen. Heinz war einige Jahre Pastor der FeG Garmisch-Partenkirchen, wo Karen und ich 5 Jahre lang Mitglied waren, und leitet den „Arbeitkreis Gemeindegründung“ im Südbayerischen Kreis. Heinz meinte, wenn ich doch sowieso gerade auf dem kontinentalen Festland verweile, könne ich doch dort vielleicht auch vorbeikommen. Und wo ist es? Hotel Fagus, Sopron. Ich wohne auf dem gleichen Flur wie schon zweimal zuvor auf der CA-Mitarbeiterkonferenz. Und wen treffe ich hier, völlig ahnungslos? Z.B. ehemalige Mitstudenten von Columbia Int. University. Oder Göran, den Verantwortlichen für Gemeindegründung der schwedischen Missionskyrkan. Oder die amerikanischen Mentoren des Göteborger Jugendpastors Aaron, in dessen Gruppe unsere Söhne gehen. Und wer ist der Hauptredner in diesen Tagen? Craig Ott, Gründer der FeG Ingolstadt, unserer sendenden Gemeinde, jahrelang mein Studienberater in Korntal, jetz

Korntaler Abschluss

Mannomann, wie oft kommt es vor, dass man so ein Ding tragen darf? Am vergangenen Samstag war nämlich CIU’s deutsche Version der amerikanischen „Graduierungszeremonie“ in Korntal. Und da ich zu den Glücklichen gehörte, die innerhalb der letzten 12 Monate offiziell ihren Abschluss erhalten haben, durfte ich mich unter die Geehrten reihen. Die Heims gaben mir ein Heim, gute Freunde in Stuttgart, die ich aus Ingolstadt kenne. Meine Eltern und Wolfgang Isenburg beehrten mich ebenfalls. „Was nehme ich als Gesamtbild von mein Ausbildung mit?“ war eine Frage, die mir gestellt wurde. Nach zigtausend Seiten, die ich seit Studienbeginns gelesen, fast tausend Seiten, die ich seitdem geschrieben und ungezählten Stunden, die ich in Vorlesungen oder praktischen Tätigkeiten verbracht habe, bleibt vor allem ein Gesamteindruck: Wie wenig ich eigentlich weiβ. Und dass ich vermutlich den Rest meines Lebens ein Lernender und Lesender und Übender bleiben muss. Da hilft kein Doktor und kein Master… How oft

„Medvandrarna“ – unser erster regelmäβiger Dienst

Wir haben also den Beschluss gefasst im November mit den „Medvandrarnas“ anzufangen. Damit haben wir unseren ersten, regelmäβigen Dienst in der Öffentlichkeit womit all das, was wir bisher mehr oder weniger „im Untergrund“ vorbereitet haben, langsam beginnt an die Oberfläche zu treten. Die „Medvandrarna“ vereinen viele Vorteile für uns: Sie geben uns direkten Kontakt zur Bevölkerung in Angered; durch den regelmäβigen Dienst kann Vertrauen wachsen; es kann klein beginnen ohne uns zu überlasten, hat aber gleichzeitig ein enormes Wachstumspotential; an den Samstagen kann ab und zu auch mal etwas besonderes angeboten werden; wir können alle unsere Freunde, Nachbarn usw. in einen allgemein bekannten Second Hand Laden einladen, wenn sie mal sehen wollen, was wir so tun, und ihnen dort vielleicht unser Anliegen näherbringen; es ist für andere Kirchen und Gemeinden leicht möglich, mitzumachen und z.B. einen Helfer zu schicken; es ist sogar möglich, interessierte Freunde mitmachen zu lassen, di

Judy

Ja, wer ist das eigentlich? Auf Wunsch also ein bisschen mehr über unser neuestes (nicht jüngstes) Teammitglied. Vor ziemlich genau zwei Jahren hatte sie sich entschieden, zu uns nach Schweden zu kommen und war damit die erste CA-Mitarbeiterin, die unserem Team beitreten wollte ( klick mal hier : das interessante ist, dass ihr schwedischer Mietvertrag auf den Tag genau zwei Jahre nach ihrer Entscheidung zu kommen unterschrieben wurde). Judy stammt aus Florida und sagt, dass sie jahrelang ein echter Hippie auf der Suche nach Leben war, bis sie irgendwann Jesus fand. Mit Ihm hat sie nicht nur ganze Sache gemacht sondern auch eine Menge Auslandserfahrung gesammelt: 10 Jahre lang war sie FeG-Gründerin in Rödermark, Hessen, 5 weitere Jahre arbeitete sie als Lehrerin in einer internationalen Schule in Baden-Württemberg (Schwarzwald-Akademie), später half sie schwedischen Volvo-Familien, sich in den USA einzuleben und brachte deren Kindern Englisch bei. Gott hatte ihr den Wunsch gegeben, nach

GLS

Am vergangenen Wochenende fand in Schweden das „Global Leadership Summit“ an verschiedenen Austragungsorten gleichzeitig statt. Für die Göteborger Region trafen sich einige Hundert Leiter aus unterschiedlichsten Kirchen und Gemeinden in der Sarongemeinde, die ihre Räume zur Verfügung stellte und auch das Rahmenprogramm des GLS wie auch in den letzten Jahren ausgerichtet hat. Für uns war das Programm des GLS sicher auch sehr gut und sehr inspirierend, vor allem aber war es wieder einmal eine hervorragende Möglichkeit, das schon bestehende Netzwerk zu anderen Kirchen und Gemeinden zu pflegen und auszubauen. Ich bin echt froh über das GLS und staune, welche neuen und interessanten Leute wir wieder einmal kennengelernt haben. „Networking“, ein Verb, das sich leider nicht ins Deutsche übersetzten lässt, habe ich komischerweise vor allem in der Klinik Kipfenberg gelernt – glaubt Ihr’s?! * * * Past weekend there was over the entire country the Swedish Global Leadership Summit „Lead Where You

Judy hat eine Wohnung!!!

Jawoll! Der Mietvertrag ist gemacht! Karen war dabei und hat die ganze Übersetzung gemacht. Ein 70m2 Haus, gleiche Buslinien wie Luke und wir, Neubaugebiet mit vielen Möglichkeiten Kontakte aufzubauen, alle sind glücklich. Nachdem wir jetzt wieder all die vielen Geschichten hörten, wie schwer es ist, hier eine Wohnung aus erster Hand mieten zu können (mehrere Jahre sind nicht ungewöhnlich, man behilft sich in der Zwischenzeit mit oft sehr befristeten „Wohnungen aus zweiter Hand“), erscheinen weniger als drei Wochen wieder einmal wie ein kleines Wunder. Ende November ist der Bau fertig und am 1. Dezember darf sie einziehen. Herr, wir danken Dir!!! * * * Yes! Judy got a home! The lease is signed! Karen went along with Judy to do all the translation work. 70 square meters, connected to the same bus lines as the Meisels and us, a new build neighborhood with many opportunities to build up relationships, we’re all happy. You know, by looking for a home for Judy we were hearing many horrible